Hier der Text für die Presse
Eine nur so von Selbstbewußtsein strotzende Frauen-Mannschaft des 1. Judo-Club Mönchengladbach, diesmal gemanagt von keinem geringeren als den Olympia-Dritten von London, Andreas Tölzer, gewinnt das Prestige-Duell in der Bundesliga gegen den Judo-Club 66 Bottrop in der Jahnhalle hochverdient mit 9:4, Halbzeit 5:2, und erhebt nunmehr Anspruch auf die Meisterschaft.
Und in der Tat, die Aussichten auf die Meisterschaft der Gruppe Nord sind nicht so schlecht, zumal der Mitfavorit, die SU Witten-Annen, am 19. September, am letzten Kampftag der Liga, in Mönchengladbach anzutreten hat. Edda Karlsson, Managerin der Mannschaft konnte ihre Frauen diesmal nicht zur Seite stehen. Sie war wieder einmal in Sachen Judo für den Club unterwegs. Beruhigt konnte sie fahren, denn mit Andreas Tölzer hatte sie für ihre Mannschaft die Top-Vertretung gefunden. Tölzer, der die Sache gelassen anging, hatte sich vor dem Kampf zehn Punkter ausgerechnet. Seine Rechnung ging auf, neun wurden es und ein Unentschieden. Somit ein souveräner Sieg für einen einmal Coach. Zur Mannschaft, man spürte es schon beim Einlaufen, das war nicht die Mannschaft vom ersten Kampftag, und sie wusste es. Am ersten Kampftag hatte sie nicht ihre volle Leistung gebracht. Das sollte diesmal anders werden und so kam es auch. Der Schlüssel zum Erfolg sicherlich die beiden Siege von Mira Ulrich (-48kg) gegen ihre Dauerkontrahentin Julia Rotthoff, und die vier Siege von Steffi Manfrahs und Sheena Zander, die sich (-63kg) und (-70kg) abwechselten. Dazu zwei Siege der Kroatin Andrea Bekic (-57kg) sowie ein Sieg und ein Unentschieden der Türkin Kubra Tekneci (-52kg). Nur (-78kg) und (+78kg) gingen die Kämpfe gegen die holländischen Nationalkämpferinnen Stevenson und Savelkouis verloren. Aber auch dabei hinterließen Julia Tillmanns, Rahel Krause und Samira Bouizgarne, die mit 15 Jahren ihren ersten Bundesligakampf bestritt, noch einen guten Eindruck.