Mit einer glanzvollen Vorstellung überzeugte die zweite Frauen-Mannschaft des 1. Judo-Club Mönchengladbach bei ihrem Start in die Oberliga am Sonntag in der Jahnhalle. Zwei eindruckvolle 5:2 Erfolge über TSV Bayer 04 Leverkusen und Brühler TV rechtfertigen den von Betreuerin Nadine Eckert geäußerten Optimismus und zeigten, dass die Mannschaft reif für die Oberliga ist. Schade, etwas mehr Zuschauerinteresse hätte die Mannschaft schon verdient gehabt.
Stärke demonstrierte der Club schon vor den Kämpfen. Sechzehn einsatzbereite Kämpferinnen ließ Nadine Eckert einlaufen. Jeweils sieben konnten nur berücksichtigt werden. Das Ziel der Mannschaft, am Ende der Saison im oberen Tabellendrittel zu stehen, ist mit diesem Kader durchaus realisierbar. Erfeulich, dass auch die erstmals bei den Frauen startenden Johanna Rosema und Jana Schmitz erfolgreich waren. So war es die gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Kämpferinnen, die diese eindrucksvollen Ergebnisse zustande brachten.
Alle waren zufrieden, nur Bundesliga-Trainer Vahid Sarlak nicht: “ Es müssen mehr Ippons her, so wie beim Training, erst dann bin ich zufrieden.” so sein Kommentar.
Bezeichnend für die stärke der Nachwuchskämpfer war der Start. Johanna Rosema -52 kg musste gegen Leverkusen als erste Kämpferin auf die Matte. Diese Belastung hinderte sie nicht daran, ihren Kampf vorzeitig zu beenden und den 1. JC damit gleich in Führung zu bringen. Shaila Smeets -63 kg ließ Leverkusen wieder ausgleichen aber die zweite Nachwuchskämpferin des Clubs, Jana Schmitz -48 kg, zeigte ebenfalls Stärke und brachte ihren Club mit 2:1 wieder in Führung. Die weiteren Punkte für den 1. JC erzielten Claudia Kersten +78 kg, Sheena Zander -70 kg und Indra Brendick -78 kg. Lediglich Sarah Kirchrath -57 kg musste ihren Kampf abgeben.
Im zweiten Kampf mit dem Brühler TV sicherten Alice Eckert -52 kg, Elke Buscher -48 kg, Indra Brendick +78 kg, Sheena Zander -70 kg und Claudia Kersten -78 kg die Punkte zum 5:2. Corinna Ellwart -63 kg und Sarah Kirchrath -57 kg konnten sich nicht durchsetzen.