Am kommenden Samstag und Sonntag, jeweils um 08.30 Uhr, öffnet die Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf ihre Tore zum Judo Grand Prix 2012, dem größten Judo-Event in Deutschland. „Das Turnier ist die letzte Gelegenheit, vor den Europameisterschaften in Tscheljabinsk (Russland) noch Punkte für die Olympia-Qualifikation zu sammeln“, erklärte Peter Frese den hohen Stellenwert der Wettkämpfe in der Landeshauptstadt.
677 Athletinnen und Athleten aus 97 Nationen haben gemeldet. Dieser neue Teilnehmerrekord zwang die Organisatoren dazu, den Zeitplan noch einmal zu verändern. Der Final-Block beginnt jetzt bereits um 17:00 Uhr. Unter den Teilnehmern auch in diesem Jahr wieder Kämpferinnen und Kämpfer des 1. Judo-Club Mönchengladbach. Angeführt wird das Kämpfer-Team des Clubs von Vizeweltmeister Andreas Tölzer, im Vorjahr Sieger im Schwergewicht und Julia Tillmanns, Bronze bei den U20 Weltmeisterschaften 2011 in Kapstadt. Sie geht in Düsseldorf in der Klasse -78 kg an den Start. Die weiteren Kämpferinnen und Kämpfer des 1. JC sind die Bundesliga-Kämpferinnen und Kämpfer Birgit Ente -48 kg, Kitty Bravik -52 kg, Janine Penders +78 kg, Aljaz Sedej -81 kg und Aaron Hildebrand -90 kg. Als Ersatzkämpfer wurden noch Ulrike Scherbarth -78 kg, und Marc Odenthal -90 kg nominiert. Düsseldorf hat die Halle, Mönchengladbach die Kämpfer.
Vizeweltmeister Andreas Tölzer gehört auch in diesem Jahr zu den deutschen Medaillenhoffnungen. „Ich bin in guter Form, die aber noch steigerbar ist“, weckte er die Erwartungen an eine erfolgreiche Titelverteidigung. Für den 31-Jährigen ist das Turnier in Düsseldorf der letzte Wettkampf vor den Olympischen Spielen in London.
Nicht nur die Kämpfer stellt der 1. JC. Wie immer haben auch die vielen Helfer des 1. JC maßgeblichen Anteil am gelingen dieser Groß-Veranstaltung. Einen Namen hat sich bereits der Präsident des 1. JC Erik Goertz damit gemacht. Er zeichnet verantwortlich für den Fan-Block, den er aufgebaut und zu dem gemacht hat was er heute ist: „ Eine nicht fort zu denkende lautstarke Unterstützung für die deutschen Sportler.“
Charly Hoeveler