Foto: Christoph Kawan
Am letzten Kampftag der Saison in der zweiten Judo-Bundesliga hat der 1. JC Mönchengladbach den ersehnten Befreiungsschlag geschafft. Gegen den SV Nienhagen und das Judo-Team Holten gab es zwei 4:3 Siege.
Gegen Nienhagen brachte Maximilian Sackel (-100 kg) die Gladbacher in Führung, bevor man die Gewichtsklasse über 100 Kilogramm kampflos abgab. Peer Radtke (-60 kg) musste sich erst in der Golden Score-Verlängerung geschlagen geben, dafür gewann Martijn van den Ven (-90 kg) seinen Kampf vorzeitig. In einem hitzigen Kampf verlor Alexander Wegele (-66 kg) nach einer umstrittenen Kampfrichterentscheidung und musste aufgrund eines Cuts über dem Auge fortan mit einem Turban-Verband weiterkämpfen. Daniel Vishnevski (-73 kg) blieb nervenstark und besorgte mit seinem Sieg den erneuten Ausgleich vor dem letzten Kampf. Somit musste die Begegnung in der Kategorie bis 81 Kilogramm die Entscheidung bringen. Allerdings bot der 1. JC mit Daniel Detzel einen Kämpfer auf, der für diese Klasse über 20 Kilogramm zu leicht ist. Fast schon folgerichtig geriet er mit der ersten Aktion in Rückstand. Doch er blieb ruhig und schaffte mit einem Fußfeger die Sensation: Mit seinem Ippon-Sieg sicherte er dem Verein den ersten Sieg seit des Bundesliga-Rückzugs vor vier Jahren.
Beflügelt von diesem Ergebnis ging es in die Begegnung mit dem Judo-Team Holten. Maximilian Sackel baute seine Siegesserie in dieser Saison mit einem weiteren vorzeitigen Sieg aus, bevor man wieder einen Punkt kampflos abgab. Peer Radtke brachte die Gladbacher Judoka erneut in Führung, die Martijn van den Ven nach einem Sieg in der Golden Score-Verlängerung weiter ausbaute. Alexander Wegele ließ sich von seiner Blessur nicht beeinflussen und holte den entscheidenden Siegpunkt. Die anschließenden Niederlagen von Daniel Detzel und Daniel Vishnevski fielen deshalb nicht mehr ins Gewicht.
Damit verbessert sich der 1. JC in der Endtabelle noch auf den fünften Tabellenplatz und sichert sich den Klassenerhalt.