Pressebericht des 1. JC Mönchengladbach
Hochbetrieb am Samstag in der Jahnhalle. Acht Frauen-Mannschaften und fünfzehn Männer-Mannschaften waren aus ganz Nordrhein-Westfalen zu den Westdeutschen U15 Mannschaftsmeisterschaften nach Mönchengladbach angereist. Wie 1. JC Präsident Erik Goertz bei seiner Begrüßung mitteilte, waren es die letzten U15 Meisterschaften. Die Veranstaltung wird im kommenden Jahr aus dem Judo-Wettkampfkalender gestrichen. Dann soll ein verstärktes Augenmerk auf den Deutschen Jugendpokal gelegt werden.
Und bei dieser letzten Meisterschaft in der Jahnhalle wolle der 1. JC Mönchengladbach es unbedingt noch einmal wissen und eine Medaille holen, zumal seine Frauen-Mannschaft bei vielen Experten auch als ein sicherer Medaillen-Kandidat gehandelt wurde. Schließlich war die Mannschaft auch als Titelverteidiger für die Meisterschaft gesetzt.
Neben der Frauen-Mannschaft startete natürlich auch die Männer-Mannschaft des Clubs. Sie startete bereits am Vormittag und ihr Start war sehr verheißungsvoll. In der ersten Begegnung mit der KG 1.JJJC Dortmund hieß es am Ende 5:3 für den 1. JC. Der zweite Kampf verlief weniger gut. Der Club mussteeine 3.5 Niederlagegegen den Brühler TV hinnehmen.In der Trostrunde mit med PSV Bonn kammiteinem 6:2 nocheinmal Hoffnung auf eineMedailleauf. Doch diese Hoffnungen zerstörte der Dattelner JC mit einem 7.4 Erfolg. Immerhin es war der siebte Platz.
Und dann kam sie, die Vorzeige-Mannschaft des 1. JC. Mönchengladbach. Angeführt von den Hiller-Zwillingen Laura und Lisa, den Leistungsträgern der Mannschaft. Beide Kämpferinnen waren noch im Kindergarten, da nahmen sie schon an den Schulsportmeisterschaften in Mönchengladbach teil, wenn auch außer Konkurenz. Was diese Mannschaft am Samstag in der Jahnhalle zeigte war Judo vom feinsten. Ihre Technik, Kraft und Ausdauer ließ selbst die Verantwortlichen des 1. JC schon von ihrer Zukunft träumen. Hier wachsen Bundesliga-Kämpferinnen heran. So war es auch nicht verwunderlich das mit Julia Tillmanns und Ulrike Scherbarth zwei Bundesliga-Kämpferinnen des 1. JC die Betreuung der Mannschaft übernommen hatten und Trainer Björn Eckert war auch sichtlich zufrieden.
So ging es gleich im ersten Kampf gegen die SU Witten-Annen, dem 1. JC aus vielen Bundesliga-Schlachten bekannt. Unbekümmert und voller Selbstvertrauen wurde diese Hürde mit 5:2 genommen. Der nächste Gegner DSC Wanne-Eickel, Dritter des Bezirks Arnsberg. Ein Hindernis das sogar mit 6:1 genommen wurde. Das Finale war erreicht und der Gegner hieß JC 66 Bottrop, Meister des Bezirks Arnsberg Sicherlich kein leichter Gegner. Doch es wurde eine berauschende Vorstellung des 1. JC, in der sich die Mannschaft mit einem 5:1 Erfolg die Westdeutsche Mannschaftsmeisterschaft sicherte. Neben den Hiller-Zwillingen kämpften: Veronika Pandzioch, Julia Ibel, Anja Vishnewkaja, Anastasia Sitnikow, Elsa Lawrenz und Isabell Wehoven.