Die Frauen-Bundesliga hat in diesem Jahr noch nicht begonnen und doch arbeitet der 1. Judo-Club Mönchengladbach schon daran, zusammen mit seiner Frauen- Mannschaftsführerin Edda Karlsson, eine für die Finalrunde zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft schlagkräftige Mannschaft zu erstellen. Das was sich 2013 in der Jahnhalle abspielte, soll sich nicht noch einmal wiederholen. Der 1. JC als Ausrichter der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft kam mit seiner Mannschaft nicht aufs Treppchen.
Sollte es der 1. JC Mönchengladbach in diesem Jahr wieder schaffen als Gruppensieger die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in die Jahnhalle zu holen, ist er besser gerüstet. Eine Garantie dafür ist schon die erste Neuverpflichtung für die Saison 2015, Miryam Roper von TSV Bayer 04 Leverkusen. Die dritte der Weltmeisterschaft 2013 in Rio, sicherte sich soeben bei den nationalen Titelkämpfen in der Bonner Hardtberghalle ihren ersten deutschen Titel. „Es ist mein erster Titel, der fehlte noch in meiner Sammlung“, freute sich die Sportsoldatin nach der Siegerehrung über ihren Erfolg.
Die derzeitige Weltranglisten-Dritte wird in diesem Jahr auf der Bundesliga-Liste des 1. JC Mönchengladbach stehen. Präsident Erik Goertz: „Wir sind sehr stolz dass sie bei uns zugesagt hat." Ausgemacht ist aber auch, dass die Olympiavorbereitung für Roper ganz klar Priorität hat. Goertz weiter: "Da hat Roper alle Freiheiten, wie auch Marc Odenthal in unserem Männerteam!" In der Vorrunde wird der Verein sie komplett freistellen. Für den 1. JC ist nur die Finalrunde wichtig, vor allem dann, wenn der 1.JC, wie in den vergangenen Jahren wieder Staffelsieger wird und das Finale in Mönchengladbach ausrichten kann.
Siehe auch Rheinische Post, Lokalausgabe Mönchengladbach, vom 30. 01.2015