Das erste Highlight auf der deutschen Judo-Bühne, die Deutschen Einzelmeisterschaften in Ettlingen sind vorüber. Stolz blickt der 1. JC Mönchengladbach auf die vergangenen zwei Tage zurück. Gelang es ihm doch auch ohne seine beiden Medaillenkandidaten Marc Odenthal und Julia Tillmanns, beide verletzt, noch drei Medaillen zu holen. Steffi Manfrahs sicherte sich am zweiten Tag der Meisterschaft die Silbermedaille -63 kg und darf sich nun Deutsche Vizemeisterin nennen. Nach drei Siegen unterlag sie erst im Finale Claudia Ahrens vom TSV Bayer Leverkusen. Hervorzuheben der Viertelfinalsieg gegen gegen die U20-Vize-Europameisterin Vivian Herrmann aus Niedersachsen.
Mira Ulrich und Marcel Bizon, beide im Leichtgewicht, hatten bereits am ersten Tag der Meisterschaft zwei Bronzemedaillen vorgelegt. Ulrich musste dabei, nach ihrer Auftaktniederlage, den langen Weg der Trostrunde gehen, wo sie keinen Kampf mehr abgab. Bizon wollte endlich einmal zeigen, wo er hingehört. Im letzten Jahr wurde ihm die Teilnahme an der DM krankheitsbedingt verwehrt. Jetzt konnte ihn nur der Deutsche Meister Tobias Englmaier stoppen.
Damit hat der 1. JC Mönchengladbach, die im Bereich des möglichen liegenden drei Medaillen, auch geholt. 2013 waren es vier Medaillen. Der erste Garant für eine Medaille fehlte in diesem Jahr. Andreas Tölzer (+100 kg) hat seine sportliche Laufbahn auf der Matte beendet. Sein möglicher Nachfolger, der 18-jährige Bouizgarne, im vergangenem Jahr noch Dritter, patzte in diesem Jahr und schied vorzeitig aus. Die Lücke die Andreas Tölzer beim 1. JC als Medaillengarant hinterließ, sollte Marc Odenthal (-90 kg) schließen. Doch auch er musste in diesem Jahr, ebenso wie Julia Tillmanns -78 kg, wegen einer Verletztung absagen.
Sheena Zander (-70 kg) traf gleich in ihrem ersten Kampf auf die spätere Deutsche Meisterin Laura Vargas Koch und unterlag. In der Trostrunde fand sie nicht mehr zu ihrer wahren Stärke zurück und schied aus. Auch Claudia Kersten -63 kg musste sich gleich im ersten Kampf geschlagen geben und erreichte somit nicht die Trostrunde. Ihre Gegnerin, die spätere Bronze-Gewinnerin Katharina Häcker aus Hamburg.
Steffi im Finale